Nachlese

Unsere Veranstaltungen im Rückblick

Literatur.Frühstück: Christian Lorenz Müller las aus seinem Roman „Radieschen-Revolution“

© Bernhard Müller

Beim Literatur.Frühstück am 6. Mai 2025 begeisterte Christian Lorenz Müller mit einem vergnüglichen Vortrag voller Radieschenschärfe aus seinem Roman „Radieschen-Revolution“. Der Autor und das zahlreich anwesende und durchwegs fachkundige Publikum (Obst- und Gartenbauverein), beflügelten sich gegenseitig.

„Radieschen-Revolution“ kann als Frischluftversion der österreichischen Gesellschaft gelesen werden. All die Kämpfe um Begünstigung, Einfluss und Macht, die sich in der großen Politik beobachten lassen, spiegeln sich hier auf Gummistiefeln und Mistgabeln wieder. Ein spannendes Buch voll hintergründiger Ironie, bei dem die Liebe zur Natur trotz allem nicht zu kurz kommt.

 

 

Gerhard Moser präsentierte „Gedrehte Geschichten mit Aufforderungscharakter“

© Literaturhaus Henndorf
© Literaturhaus Henndorf

Am 25. Mai präsentierte der Henndorfer Gerhard Moser Gedichte und Geschichten aus seinem „Gedichtedrehbuch“.  Er unterhielt das Publikum mit humorvollen, tiefgründigen und zeitkritischen Texten und begeisterte vorallem auch mit seinem grandiosen schauspielerischen Talent. Ein weiterer Höhepunkt waren seine selbstgeschriebenen Lieder, die er, begleitet durch die Gitarristin Johanna Hauser, zum Besten gab.

Der Applaus des Publikums wollte nicht Enden, alles in Allem ein überaus gelungener Abend.

Ostergeschichten suchen – Kinderveranstaltung aus der Reihe ALTES HAUS & JUNGE LEUTE

Am Montag, den 14. April waren Kinder von 5-11 Jahren eingeladen ins Literaturhaus zum Ostergeschichten suchen. Bei Sonnenschein, guter Laune und jeder Menge Spaß suchten und fanden die begeisterten Kinder Geschichten und Ostereier im Literaturhausgarten. Es war ein wunderschönes Kinderfest und eine stimmige Vorbereitung für Ostern.

 

© Literaturhaus

Literatur.Frühstück: Hermann Krüttner und Astrid Fürhapter-Royer lasen Tucholsky mit der Schreibmaschine

© Privat
©Literaturhaus Henndorf

Das Literatur.Frühstück am 1. April war ein besonders herausragendes. Bei der szenischen Lesung „Tucholsky mit der Schreibmaschine“ brillierten  Hermann Krüttner und Astrid Fürhapter-Royer mit ihrem Vortrag.

Mit der Schreibmaschine gegen den Weltuntergang!

Einer kleiner dicker Berliner wollte mit der Schreibmaschine die Katastrophe aufhalten.

Die absolut empfehlenswerte Lesung wurde mit gebührendem Applaus des zahlreichen Publikums belohnt.

 

 

 

Michael Hausenblas präsentierte seinen Roman „Der Uhrmacher und das Flüstern der Zeit“

Michael Hausenblas ging am 21. März 2025 auf humorvolle Art und Weise dem Wesen der Zeit auf den Grund und las aus seinem Debütroman „Der Uhrmacher und das Flüstern der Zeit“. 

Hans Held, ein eigenbrötlerischer Uhrmacher, eingenommen von Zahlen, Ziffern und Zahnrädern, wünscht sich nichts mehr, als seine Ruhe zu haben. Schräubchen, Federn und Lünetten sind ihm die liebste Gesellschaft. Doch als eines Tages, dem 17150. Tag seines Lebens, kurz vor Feierabend, eine betagte Dame seine kleine Werkstatt betritt und ihm eine Sanduhr zur Reparatur übergibt, gerät die marottenhafte Eintönigkeit seines Daseins aus dem Gleichgewicht.

Autor Michael Hausenblas hat einen wunderschönen poetisch-philosophischen Roman über die Tücken und Zwänge der Zeit geschrieben und das zahlreiche Publikum applaudierte begeistert.

Der Henndorfer Uhrmachermeister Johannes Hoch-Sinnhofer stellte an diesem besonderen Abend, passend zum Thema, verschiedenste Uhren aus.

© Nathan Murrell

Literatur.Frühstück: Marianne Sinnhofer und Andrea Auer lasen zum Weltfrauentag

Ein kulinarisch-literarisch-musikalisches Literatur.Frühstück fand am Dienstag, den 11. März 2025 statt. Marianne Sinnhofer und Andrea Auer erfreuten mit herzerfrischenden Texten über Beziehungen aller Art das begeisterte Publikum. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung mit dem Schwegelpfeifen Duo pfeif_drauf mit Susi Mühlbacher und Christian Amon. Der tosende Applaus zum Abschluss sprach für sich.

© Literaturhaus Henndorf

Christoph Janacs und Ludwig Laher präsentierten den gemeinsam mit Gerhard Ruiss herausgegebenen Band „O du mein Österreich: (K)eine Lobeshymne“

Am Freitag, den 24. Jänner 2025 wurde der Band „O du mein Österreich: (K)eine Lobeshymne“ präsentiert.

Österreich nennt acht Landes- und eine Bundeshymne sein Eigen. Fünf davon wurden von engagierten NS-Parteigängern und/oder radikalen Antisemiten komponiert oder getextet. Zwei weitere – vor dem Untergang der Monarchie verfasst, aber erst danach zu Hymnenehren gelangt – erheben territoriale Ansprüche auf längst verlorene Gebiete. Die Bundeshymne, jüngst im Hinblick auf ausgewogenere Geschlechterrepräsentanz angetastet, lässt uns jetzt jubeln. Aber nicht, weil die Neufassung so gut gelungen wäre. Begleiten Sie die Autorinnen und Autoren auf einer kurzweiligen, spannenden Reise durch die Hymnenlandschaft Österreichs voller Abgründe und Flachstelle

© Verlag Anton Pustet

 Salzburger Museumswochenende: Katharina Wawrik las aus Johannes FreumbichlersPhilomena Ellenhub“

Seit dem 4. Mai zeigt das Literaturhaus Henndorf die Ausstellung „Johannes Freumbichler zum 75. Todestag: Biographische Kreuzungspunkte in Henndorf“. Ergänzend dazu luden wir am Museumswochenende zu einer Lesung von Freumbichlers Roman Philomena Ellenhub. Dieser Roman wurde 1936 mit Unterstützung Carl und Alice Zuckmayers beim Zsolnay Verlag veröffentlicht. 1937 erhielt Freumbichler dafür den Förderpreis des Österreichischen Literatur-Staatspreises.
Die Salzburger Schauspielerin Katharina Wawrik las Passagen aus diesem Buch, der auch den Untertitel ein „Salzburger Bauernroman“ trägt und damit den Regionalbezug herstellt. Katharina Wawrik erweckte durch ihre großartige, unglaublich lebendige Lesung das Flachgauer Landleben Anfang 19. Jahrhunderts zu neuem Leben. Das zahlreich erschienene Publikum dankte ihr mit anhaltendem Applaus, die lebhaften Terrassengespräche danach signalisierten ein starkes Interesse am Selberlesen der Philomena Ellenhub. Schön!

© Literaturhaus Henndorf

 Elke Heselschwerdt, Sara Löhe & Sybille Straß-Synesiou: „Wortwellen“

Volles Haus auch am 9. März bei der Vorstellung der „Wortwellen“! Das Besondere: Vorstandsmitglied und „Spätsommerfrau“ Elke Heselschwerdt las – sozusagen vor eigenem Haus -, gemeinsam mit ihren aus Deutschland angereisten Co-Autorinnen Sybille Strauß-Synesiou und Sara Löhe, aus der gemeinsam er- und zusammengestellten Textsammlung. Innere wie äußere Abschiede und Neubeginne, aber auch Erinnerungen und Naturbetrachtungen waren vorherrschende Themen, sowohl in poetischer Form als auch in kleinen Erzählungen. Betrachtend, nachdenklich aber auch überschäumend fröhlich waren die Texte, fein ineinander übergeleitet durch zarte Melodien von selten gespielten Instrumenten kommend.

© Literaturhaus Henndorf

  Veronika Brudl: „Veronikas Hofküche“

© Literaturhaus Henndorf
© Literaturhaus Henndorf

Die 2024-er-Premiere des Literatur.Frühstücks fand am 5. März statt. Veronika Brudl, Heumilchbäuerin aus Lochen, stellte ihr Kochbuch „Veronikas Hofküche“ vor. Es war ein wunderschöner, lustiger und kulinarisch-köstlicher Vormittag. Die Seminarbäuerin und Foodbloggerin präsentierte unkomplizierte Familienküche für jeden Tag, von pikanten bis süßen Köstlichkeiten, von althergebrachten Rezepten bis hin zu modernen Gerichten.

  Robert Prosser und Lan Sticker performten aus „Verschwinden in Lawinen“

© Literaturhaus Henndorf

Am besonderen 29. Februar startete das Literaturhaus mit seinen Veranstaltungen für 2024. Den fulminanten Start lieferte das kongeniale Duo „Drumbadour“ mit dem Autoren und Performancekünstler Robert Prosser am Mikro und seinem Percussion-Partner Lan Sticker. „Verschwinden in Lawinen, so Prossers in 2023 erschienener Roman, wurde in einer radikalen Form des Erzählens präsentiert – zu rappiger, rhythmisierter Erzählweise gesellten sich die jazzigen und Beat-Rhythmen des Schlagzeugs: Literatur traf Musik! Begeisterter, kaum endenwollender Applaus im vollen Haus am Ende plus Zugabe!